LOST&FOUND
LOST&FOUND → erzählt die fiktive Geschichte eines bis dato unbekannten Parallelentwurfes vom Brandenburger Tor. Dieser basiert auf Fragmente der Architektin Henriette Wilhelmine von Blankenfelde, die der Revolutionsarchitektur anzurechnen ist. Dabei handelt es sich um eine Entwicklungsphase des Klassizismus, die sich insbesondere in Frankreich entwickelt hat und im Gegensatz zur Strenge des Klassizismus auf pompöse und fantastische Formen setzt. Ihr fragmentarischer Entwurf wurde erstmals 2019 in 3D nachgebaut und in eine zeitgenössische fotorealistische Darstellung transformiert. Hierbei ist eine Mischform von einer 1:1 Rekonstruktion und eine mit Hilfe von Zitaten und Textfragmenten interpretierte atmosphärische Szenerie entstanden. Bei der Rekonstruktion der Entwurfsskizze war es wichtig, dass diese der Bildsprache der Revolutionsarchitektur entspricht.
→ Konzept, Performance und Ausstellungsdisplay, gemeinsam mit Dawn Robinson (Performerin) und Alexandra Mümmler (Architektin)
I HAVE NO IDEA WHAT IM DOING
〉 Robert-Sterl Haus, Struppen (Preisausstellung)
mehrteilige Rauminstallation
I SMILE YOU SMILE: THAT´S HOW IT WORKS
〉 Motorenhalle Riesa efau, Dresden (Meisterschüler*in-Ausstellung)
mehrteilige Rau- und Wandinstallation
BLAUE STUNDE
〉 im Rahmen von Don Giovanni, ein Fest, Zentralwerk Dresden
begehbare Bühneninstallation, gemeinsam mit Miriam Schröder
ANGSTLUST: CAN YOU RESIST THE EVIL OF THE THRILLER
〉 Schimmel Projects Dresden
Kuration und Ausstellungsdisplay: Raiko Sánchez und Miriam Schröder
Künstler*innen: Kryštof Strejc, Magdalena Schön, Theo Huber
„Angstlust“ – ein deutsches Wort, das diesen besonderen Nervenkitzel beschreibt, wenn das Grauen zugleich erschreckt und fasziniert. Ein Begriff, der eher mit Horrorfilmen oder Jahrmärkten assoziiert wird als mit Kunst. Dort, in den flackernden Lichtern der Geisterbahn, in den grotesken Kulissen und unheimlichen Geräuschen, entsteht jene Spannung zwischen Angst und Lust. Genau dieses Gefühl übersetzen die Kurator*innen Raiko Sánchez und Miriam Schröder in einen Ausstellungsraum, der nicht nur präsentiert, sondern inszeniert. Hier sind die Betrachtenden nicht bloß Zuschauer*innen, sondern bewegen sich durch verschiedene Perspektiven und Atmosphären. Video, Skulptur und Malerei werden zu einem körperlichen, assoziativen Erlebnis – Kunst, die nicht nur betrachtet, sondern durchlebt wird.
Die Künstler*innen:
Theo Huber (*2017 Abschluss an der HfBK Dresden, Klasse Prof. Monika Brandmeier, Gaststudent an der HGB Leipzig bei Prof. Alba D’Urbano) bewegt sich zwischen Skulptur und installativer Narration. Magdalena Schön (*seit 2013 Studium Kostümbild an der HAW Hamburg, Klasse Reinhard von der Tannen) arbeitet im künstlerischen Kollektiv mit Helen Stein an filmischen und theaterbezogenen Projekten. Kryštof Strejc (*seit 2015 Studium der Bildenden Kunst an der UMPRUM Prag, Klasse Jiri Cernicky & Michal Novotny) erforscht die Wechselwirkungen zwischen Malerei und Raum.
X-ERCISE
〉 Solo-Ausstellung, Projektraum VASiSTAS Dresden
mehrteilige Rauminstallation
HALLY GALLY: ALL TOGETHER
〉 Diplomausstellung, HfBK Dresden
mehrteilige Rauminstallation
PLAY-STATION
〉 Festspielhaus Hellerau, Dresden
begehbare Rauminstallation
DIVERSE ZEICHNUNGEN
〉 Marker, Buntstift ... auf Papier
Maße variabel
Das reine, unverfälschte Spiel ist für unsere Entwicklung von größter Bedeutung. Nur so entwickeln und formen wir unseren Charakter, entwickeln wir unsere Phantasie und unsere geistigen Fähigkeiten. Raikos künstlerisches Interesse ist eng mit diesem Spiel verbunden. Thematisch wählt er den prägnantesten Ort für seine Analyse: den Spielplatz. Ein Ort, der exemplarisch für das Spiel steht und durch seine Lage im öffentlichen Raum fest in unserem sozialen Gefüge verankert ist. Aber ein Spielplatz kann mehr sein. Losgelöst von ihrer eigentlichen Nutzung erinnern die verschiedenen Spielgeräte in ihrer Ästhetik an Skulpturen. Raiko nutzt in seinen Objekten und Zeichnungen genau diese Transformation. Er löst die Geräte aus ihrem Kontext, bedient sich ihrer Formensprache und verändert sie. Mit dem kindlichen Blick eines Erwachsenen zeigt er uns Arbeiten, die wie Spielgeräte wirken, uns aber bei näherer Betrachtung irritieren. In der Wahl der Materialien wie Metall, Gummi und Fallschutzmatten bedient er sich zwar eines urbanen Vokabulars, bricht es aber bei näherer Betrachtung. Durch die Hinzunahme von Leder, die schwarze Einfärbung der Objekte und eine veränderte Lichtsituation verschiebt sich die Deutungsebene.
Die ehemals an Spielgeräte erinnernden Skulpturen wirken nun ihrer eigentlichen Funktion beraubt, scheinen keinen Nutzen mehr zu haben und bleiben der freien Interpretation des Betrachters bzw. der Betrachterin überlassen.
Text: Christian Rätsch, Künstler
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Raiko Sánchez
Freischaffender Künstler
Lessingstr. 98, 13158 Berlin
Kontakt
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Berufsbezeichnung: Freischaffender Künstler
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Quelle:
https://www.e-recht24.de
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